Langlebigkeit erfordert ein komplexes Zusammenspiel von genetischen, umweltbedingten und individuellen Faktoren. Einige Studien zeigen, dass etwa 25 % der Langlebigkeit genetisch bedingt sind, während 75 % durch einen gesunden Lebenswandel beeinflusst werden können. Wir haben es also weitgehend selber in der Hand, gesund alt zu werden, wenn wir die folgenden Gewohnheiten pflegen:
- Ernährung: Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung ist entscheidend. Die Mittelmeerdiät, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, gesunden Fetten – wie hochwertigem Olivenöl – und magerem Protein ist, hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Antioxidantien, die in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen, tragen dazu bei, Zellschäden zu reduzieren und das Risiko chronischer Krankheiten zu senken.
- Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Herzgesundheit, stärkt das Immunsystem und hält auch geistig fit. Studien zeigen, dass bereits moderate Bewegung, wie zum Beispiel tägliches Gehen, signifikante gesundheitliche Vorteile bietet. Ein bisschen mehr bringt in diesem Falle aber tatsächlich auch „mehr“!
- Stressmanagement: Chronischer Stress kann sich negativ auf Körper und Psyche auswirken und die Langlebigkeit beeinträchtigen. Techniken wie Meditation, Atemübungen und Yoga sind effektive Methoden zur Stressbewältigung.
- Schlaf: Ausreichender und qualitativ hochwertiger Schlaf ist entscheidend für die Regeneration des Körpers und die geistige Gesundheit. Die optimale Schlafdauer bei Erwachsenen liegt zwischen 6 bis 9 Stunden pro Nacht.
- Soziale Interaktion: Positive soziale Beziehungen und Gemeinschaftsaktivitäten sind ebenso sehr wichtig für die emotionale Gesundheit und unser Wohlbefinden.